Schlagzeilen der Woche
In Salzstraße neues Gewerbegebiet erschlossen
Gera hat mit der Salzstraße ein weiteres Gewerbegebiet erschlossen. "Wir haben dieses Areal seit 2009 mit Hilfe von fast vier Millionen Euro GRW-Fördermitteln entwickelt", sagte Geras Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm am Freitag vergangener Woche bei einem Vor-Ort-Termin mit den dort ansässigen Unternehmen. "Der größte Teil der Fläche ist bereits durch ansässige Unternehmen belegt, doch auf dem 1,6 Hektar großen Gelände des ehemaligen Dampfkesselbaus ist noch Platz für neue Investoren."Mit dem Bau eines Autohauses hat die Vermarktung bereits begonnen. Vor allem für Ansiedlungen aus dem Bereich Maschinenbau oder Anlagentechnik - ähnlich der bereits vorhandenen Unternehmen - wären die Flächen interessant, betonte der Oberbürgermeister. Für diese wären nicht nur die Kooperationsmöglichkeiten vor Ort von Nutzen, auch die Erreichbarkeit der Salzstraße entspricht allen Anforderungen an ein modernes Gewerbegebiet. Bis zum Stadtring seien es über die Gessentalstraße gerade einmal zwei Kilometer. Interessenten für die Flächen finden in der Geraer Wirtschaftsförderung den richtigen Ansprechpartner, der sie als "Lotse" auch auf ihrem weiteren Weg begleiten wird.
Mit diesen und den Eigenmitteln realisierte die Stadt verschiedene Maßnahmen. So wurde das Areal beräumt, Gebäude abgerissen, Flächen entsiegelt, Altlasten saniert und in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Wasser/Abwasser "Mittleres Elstertal" das Gelände neu erschlossen. Zurzeit laufen die letzten Arbeiten bis hin zu Installation der Straßenbeleuchtung. 2012 sollen die Abbrucharbeiten endgültig abgeschlossen werden, erläuterte der Leiter des Fachdienstes Tiefbau, Frank Meißner.
Doch die Kommune habe nicht nur investiert, um neue Gewerbeflächen zu gewinnen, machte Dr. Vornehm deutlich. Es seien Gefahrenherde für Mensch und Umwelt sowie städtebauliche Missstände beseitigt worden. "Für die ansässigen Unternehmen haben wir die Bedingungen entscheidend verbessert und sie so am Standort gehalten. Durch zusätzlich geschaffenen Platz können die Firmen expandieren und damit neue Arbeitsplätze schaffen." In den derzeit drei Unternehmen sind aktuell fast 90 Fachkräfte beschäftigt.
( NG/cs, 21.10.2011 )