

Gastronomie
Glaube/Wohlfahrt
Hospizbewegung Gera e.V.
(
71286540, Notruf 0151-70530882
www.hospiz-gera.deHOTEL &
RESTAURANT
07639 Tautenhain, Tel. (036601) 5 59 20
www.zur-kanone.detäglich ab 11–23 Uhr, Do ab 17 Uhr
29 Zimmer, Restaurant 80, 30, 20 Plätze,
Tagungsraum 40 Plätze, Biergarten 100
Plätze, Kinderspielplatz, Familienfeiern, Ge-
schäftsessen, Tagungen, Aktionswochen im
Restaurant, Pauschalangebote
Thür. Küche, Fisch- u. Wildspezialitäten
Kabelfernsehen
(
(0365) 8 32 34 10
Freizeit
AbfallWirtschaftszweckVerband,
De-Smit-Straße 18, 07545 Gera,
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8 33 21 11, Fax: 8 33 21 18
Neues Gera
Redaktion:
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(0365) 4 34 62 54
Anzeigen:
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(0365) 4 34 62 58
Tropenzentrum Biele
Ihr Einkaufsmarkt für Heim - Tier -
Pflanze
07548 Gera, Beethovenstraße 6a
(Heinrichsgrün),
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(0365) 81 11 64
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa
8–18 Uhr, So (nur Blumen) 9–11 Uhr
Donnerstag,
22. Oktober
10.00: Zeulenroda,
Städtisches Mu-
seum, Workshop Filzen (bis 15 Uhr)
14.00: Festplatz Hofwiesenpark,
Herbstvolksfest (bis 22 Uhr)
14.00: Museum für Angewandte
Kunst,
Herbstferienworkshop Fo-
tografieren mit Aenne, für Jugend-
liche ab 12 Jahren, mit Anmeldung
14.00: Museum für Naturkunde,
Ferienprogramm mit Anmeldung
14.00: Stadtteilbibliothek Lusan,
Stifte zähmen leicht gemacht, Zei-
chenworkshop für Kinder
14.30: Großes Haus,
2. Philharmo-
nisches Konzert, Giovanni Paisiello:
Ouvertüre zu Il Barbiere di Siviglia
Anton Reicha: Sinfonia concertante
für Flöte, Violine und Orchester G-
Dur, Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 Pra-
ger, Mario Castelnuovo-Tedesco:
Figaro-Variationen über Rossinis
Il Barbiere di Siviglia für Violine
und Orchester, Philharmonisches
Orchester Altenburg Gera, Violine:
Maximilian Hörmeyer, Flöte: An-
dreas Knoop, Dirigent: GMD Ru-
ben Gazarian
17.00: Stadt- und Regionalbiblio-
thek amPuschkinplatz,
Volksstaat,
Kapp-Putsch, pro-pro-bru: Gera
nach dem Ende des Ersten Welt-
krieges“, Vortrag zur Stadtgeschich-
te von Uwe Lehmann
19.30: Großes Haus,
2. Philharmo-
nisches Konzert, siehe 14.30 Uhr
20.00:
Clubzentrum
Comma,
Filmclub zeigt „Bis dannmein Sohn”
20.00: Kleine Komödie e.V.,
im
ehemaligen Hugo, Dealer zweier
Herren
Freitag,
23. Oktober
10.00: Volkshochschule,
INtegra-
tionskurs mit Jana Huster, Fremd-
Gehen
14.00: Stadtteilbibliothek Lusan,
Stifte zähmen leicht gemacht, Zei-
chenworkshop für Kinder
14.00: Museum für Naturkunde,
Ferienprogramm mit Anmeldung
14.00: Festplatz Hofwiesenpark,
Herbstvolksfest (bis 22 Uhr)
18.00: Planetarium,
Astrono-
misches Zentrum, Leipziger Straße
24 Hinterhof, „Maya Archeoas-
tronomie”, (aktuell können nur 9
Personen pro Veranstaltung Platz
nehmen, daher wird um Reservie-
rung unter
www.astronomisches-zentrum-gera.de gebeten)
19.30: Großes Haus,
Tanz aus der
Reihe, Gala mit dem Thüringer
Staatsballett
20.00: Clubzentrum Comma,
Filmclub zeigt „Bis dann mein
Sohn”
20.00: Rathauskeller, Kabarett
Fettnäppchen,
„Voll verklemmt
und Schraube locker”
20.00: Kleine Komödie e.V.,
im
ehemaligen Hugo, Zwei vor Zwölf
20.00: Clubuzentrum Comma,
Lisa Eckhart, live
Mittwoch,
21. Oktober
10.00: Bühne am Park,
Babbel, ab
5 Jahren, Musik-Theater zum Mit-
machen von Paula Fünfeck
10.00: Zeulenroda,
Städtisches
Museum, Workshop Filzen (bis 15
Uhr)
12.30: Museum für Angewandte
Kunst,
Mittags imMuseum - High-
lights der Ausstellung „Art déco
und Funktionalismus. Angewandte
Kunst zwischen den Weltkriegen”
14.00: Festplatz Hofwiesenpark,
Herbstvolksfest (bis 22 Uhr)
14.00: Museum für Naturkunde,
Ferienprogramm mit Anmeldung
15.00: Stadtteilbibliothek Lusan,
Gersche
Lausbubengeschichten,
Lesung mit Manfred Lemke
18.30: Brendels Buchhandlung,
Lesung mit Hans Thiers
19.00: Bad Köstritz,
Haus des
Gastes, Köstritzer lesen für Köstrit-
zer
19.30: Großes Haus,
Konzert-Abo,
2. Philharmonisches Konzert, siehe
20. Oktober
Rettungsdienst: 112
SRH Wald-Klinikum Gera
Notaufnahme von 0 bis 24 Uhr
(
(0365) 828 2910
Bereitschaftsarzt
Ernst-Toller-Straße 14
Mo/Di/Do: 18 bis 21 Uhr;
Mi/Fr: 13 bis 21 Uhr,
Sa/So/Feiertage 8 bis 21 Uhr
(
(0365) 116117
Kinderarztbereitschaft
Ernst-Toller-Straße 15
Mo bis Fr: 19 bis 21 Uhr;
Sa/So/Feiertage: 9 bis 14 Uhr und
19 bis 21 Uhr
(
(0365) 116117
Dringende Hausbesuche
Mo/Di/Do: 18 bis 7 Uhr;
Mi/Fr: 13 bis 7 Uhr;
Sa/So/Feiertage: durchgehend
(
(0365) 116117
Zahnärztlicher Notdienst
(
(0365) 116117
Augenärztlicher Notdienst
(
(0365) 116117
Spezialarztbereitschaft/
Apothekenbereitschaft
(
(0365) 24929
(
0800 / 0022833
Kinderschutzdienst
(
(0365) 5523020
Frauenhaus
(
(0365) 51390
Telefonseelsorge
(
(0800) 1110111
Suchtberatung
(
(0365) 52744
Tierfriedhof Gera
(01520) 9855016
Notdienste
Dienstag,
20. Oktober
10.00: Bühne am Park,
Babbel, ab
5 Jahren, Musik-Theater zum Mit-
machen von Paula Fünfeck
10.00: Hohenleuben, Museum
Riechenfels,
Ausstellungseröff-
nung „Sagenhaft” - Bilder des Ma-
lers Oliver Bartsch
10.00: Greiz,
Tourist-Information
Unteres Schloss, Sagenhaftes Greiz
- Eine Stadtführung für Kinder,
Ticktes im Vorverkauf
14.00: Kunstsammlung Gera,
Orangerie,
Begegnung Kunst, für
Senioren
14.00: Museum für Naturkunde,
Ferienprogramm mit Anmeldung
14.00: Festplatz Hofwiesenpark,
Herbstvolksfest (bis 22 Uhr)
15.30:
Frauenfamilienzentrum
SOS Kinderdorf,
Böttchergasse
1-3, Die Malweiber (bis 17 Uhr)
19.30: Stadt- und Regionalbibli-
othek am Puschkinplatz,
Alltag
ist heilbar: ein Alltags(ver)führer,
entspannte Unterhaltung mit Jan
Lipowski
19.30: Großes Haus,
2. Philharmo-
nisches Konzert, Giovanni Paisiello:
Ouvertüre zu Il Barbiere di Siviglia
Anton Reicha: Sinfonia concertante
für Flöte, Violine und Orchester G-
Dur, Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 Pra-
ger, Mario Castelnuovo-Tedesco:
Figaro-Variationen über Rossinis
Il Barbiere di Siviglia für Violine
und Orchester, Philharmonisches
Orchester Altenburg Gera, Violine:
Maximilian Hörmeyer, Flöte: An-
dreas Knoop, Dirigent: GMD Ru-
ben Gazarian
Stadtverband Gera e.V.,
Enzianstr. 1, 07545 Gera
(
(0365) 43 83 03,
Fax (0365) 43 83 04
Sozialstation
Schmelzhüttenstr. 6,
Hauskrankenpflege,
(
43 76 70,
Physiotherapie
Reichsstraße 2k,
(
4 20 76 37
Seniorenbetreuung/Betreutes
Wohnen/Begegnungsstätten
Schmelzhüttenstr. 47,
(
54 81 88 34,
Enzianstr. 1,
(
8 30 31 87
Kindertagesstätten
• „Haus des Kindes”, Enzianstr. 3,
(
8 00 10 21
• „Sonnenblume”, Kiefernstraße 49,
(
3 14 59, 3 41 48, 3 40 95
• „Mosaik”, Heidecksburgstraße 8,
(
4 20 77 02
• „Bummi”, Fritz-Gießner-Str. 14,
(
41 10 45
• „Am Maulwurfshügel”, Scheuben-
grobsdorfer Straße 65,
(
8 00 88 01
Fachdienst für Migration und
Integration:
Jugendmigrationsdienst –
Schmelzhüttenstraße 6, 07545 Gera
Frau Thal:
(
0365 - 20 21 02 60
Herr Nweader:
(
0365 - 20 21 02 61
Fax:
(
0365 - 20 21 02 39
Migrationsberatung für erwachsene
Zuwanderer – Schmelzhüttenstr. 6
Frau Anger
(
0365 - 73 32 96 93
Arbeiterwohlfahrt
Ihre Tourist Information im
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Markt 1a | 07545 Gera
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AfD-Stadtverband
Der AfD-Stadtverband Gera
ist regelmäßig für Sie erreichbar.
Sprechstunden finden wie folgt
statt: dienstags und donners-
tags, jeweils 15 bis 17 Uhr, in der
Geschäftsstelle, Rudolf-Diener-
Straße 17. Außerhalb sind Termi-
ne nach Vereinbarung möglich:
(
824260.
Clip der Woche 29/20
Neues
Gera
Seite 7
Freitag, 16. Oktober 2020
Sprechstunde
Wer gern ein persönliches
Gespräch mit den Grünen-Po-
litikern unserer Stadt sucht, der
hat donnerstags, 11 bis 15 Uhr,
in der Kreisgeschäftsstelle der
Grünen, Heinrichstraße 50, die
Gelegenheit dazu.
SPD Kreisverband
Interessierte Bürger, die mit
den Mitgliedern des SPD-Kreis-
verbandes sprechen wollen, wer-
den gebeten, einen Termin über
kontakt@spd-gera.dezu verein-
baren.
LINKE-Sprechstunde
Das Bürgerbüro der Geraer
LINKEN am Markt 12a ist geöff-
net: Montag bis Donnerstag, 9
bis 12 Uhr, 13 bis 16 Uhr, Freitag
9 bis 12 Uhr. Zusätzliche Termine
können vereinbart werden unter:
(
813123, Termine zum per-
sönlichen Gespräch mit Abge-
ordneten werden ebenfalls direkt
vereinbart.
Kaisers
Demokratieladen
Interessierte Bürger, die mit der
Bundestagsabgeordneten Elisa-
beth Kaiser sprechen möchten,
vereinbaren einen Termin vor
Ort, Kaisers Demokratieladen,
Heinrichstraße 84 zu den Öff-
nungszeiten Montag bis Don-
nerstag 10 bis 18 Uhr und Freitag
10 bis 15 Uhr oder schreiben an
Elisabeth.Kaiser.Wk@Bundes-
tag.de.
Von Fanny Zölsmann
Ein junger Student, der zur Ge-
schichte Geras forscht, waren meine
zwei Ausgangsinformationen, die
mein Interesse weckten, um jenen
Menschen kennenlernen zu wollen.
Ferdinand Kämpfer heißt der
junge Mann, der sein Abitur am
Goethe-Gymnasium Rutheneum
seit 1608 ablegte und nach Pots-
dam ging, um Geschichte, Politik
und Soziologie zu studieren. Denn
vor allem die preußische Geschich-
te habe es ihm neben jener seiner
Heimat - die der Reußen – angetan.
Anfang des Jahres kehrte er in die
Heimat zurück, um in der Thürin-
gischen Landeshauptstadt seinen
Master in Geschichte abzulegen.
Seit 2016 weckten die alten Villen,
die industriellen Brachflächen und
fürstlichen Güter seiner Heimat-
stadt sein Interesse. Er wollte wissen
und verstehen, wer hier einst lebte,
arbeitete, regierte.
„Lange Zeit empfand ich Ge-
schichte in der Schule als ziemlich
langweilig. In der achten Klasse
weckte meine Lehrerin mein In-
teresse und fortan wollte ich alles
wissen. Aus einem Preußen-Buch
wurden zehn und in der Seminar-
facharbeit in der Sekundarstufe II
behandelten wir das Thema Trink-
wasser in Gera, zu welchem ich im
abschließenden Kolloquium einen
historischen Vortrag zum Trink-
wasser in Gera hielt. Auf meinen
Wegen in die Geschichte zurück, er-
fuhr ich, dass Gera einst reich war.
Ich wollte mehr erfahren”, erinnert
sich der 23-jährige Geschichtsstu-
dent zurück, der seit vielen Jahren
auf den Spuren wandelt: Woher wir
kommen, um zu verstehen, wohin
wir gehen.
Von seiner eigenen Lust gepackt,
die eigene Heimat zu ergründen,
lud der damals 18-Jährige im Juli
2016 Familie und Freunde, Geraer
und Gäste ein, gemeinsam mit ihm
auf historischen Wegen zu spazie-
ren. Sein damaliger Mathenach-
hilfelehrer ist Geras Nachtwächter,
Uwe Lehmann. Von ihm erfuhr er
anfangs Unterstützung. „Rund 35
Gäste aller Generationen folgten
mir. Der Stadtführung vorange-
gangen ist ein Vortrag im Hofgut
zum Thema ‚Das alte Gera‘. Auch
hier lauschten mir 26 Zuhörer. Zwei
Gründe trieben mich an, zum ei-
nen, wollte ich mein Wissen kund-
tun und zum anderen, ein bisschen
dazu beitragen, dass sich die Geraer
noch mehr mit ihrer eigenen Stadt
identifizieren.” Ein Engagement,
das schon viele Geraer, die in ihre
eigene Stadt verliebt sind, versucht
haben.
Im gleichen Jahr begann er sein
Bachelor-Studium in Potsdam. Er
fing an, sein Wissen nicht nur in
Form der geforderten Hausarbeiten
aufzuschreiben. Im letzten Jahr ent-
stand sein erstes Buch: „Die indus-
trialisierte Stadt. Gera um 1900”.
„Basierend auf einer Hausarbeit
erweiterte ich das Manuskript und
veröffentlichte mein erstes rund
130seitiges Buch. Die Stadt Gera
verfügt dank ihrer stark wirtschaft-
lich geprägten Geschichte über sehr
viele und sehr verschiedene im-
posante Bauwerke. Die Zeit prägte
oftmals die Art und Weise der Be-
bauung und jene wiederum war oft-
mals für das soziale Verhalten der
Bewohner ausschlaggebend. Gera
war eine industrialisierte Stadt, die
es verdient hat, von dieser Seite nä-
her beleuchtet zu werden.
Von seinem Durst, Wissen zu
mehren, und dem Drang Taten fol-
gen zu lassen, schrieb er weitere Bü-
cher. Seine bisherige Bilanz: Sechs.
Das jüngste, welches aus seiner
Feder entsprang, erscheint in ein
paar Tagen auf dem Markt und ti-
telt „Berühmte Geraer. Verewigt in
Straßennamen”.
Man könnte nun meinen, dass
Ferdinand Kämpfer seine Heimat
wie seine Westentasche kennt, doch
wirft diese Aussage per se unweiger-
lich Zweifel auf. Denn auch wenn
die Geschichte Vergangenheit ist,
gelebt wurde und erforscht scheint,
stirbt ein Teil jeder Wahrheit mit
dem Abriss von Gebäuden, dem
Sterben von Menschen, dem Ver-
gessen der Zeit.
Es gibt viele Kuriositäten in der
Geschichte Geras, auf die Ferdinand
Kämpfer gestoßen ist und noch
keine Antwort gefunden hat. Doch
was nicht ist, kann noch folgen. Sein
Drang, die Geschichte seiner eige-
nen Stadt zu verstehen, ist bis jetzt
ungebrochen. Also, können wir uns
sicher sein, dass wir von ihm lesen
werden.
Zu seinen
Geraer Veröffentlichungen
„Die industrialisierte Stadt. Gera
um 1900”:
Wenn in der breiten Öf-
fentlichkeit der Name „Gera“ fällt,
weiß in der Regel kaum jemand,
welche Bedeutung diese Stadt einst
für Deutschland hatte. Die Stadt war
um 1900 eine der bedeutendsten In-
dustriestädte Deutschlands. Neben
zahlreichen Fabrikbauten wurde in
Gera eine enorm hohe Anzahl an
Villen errichtet. Das Buch befasst
sich deshalb neben der Industriege-
schichte mit dem Bereich Wohnen
um 1900. Dabei werden Arbeiter-
mietskasernen, Bürgerhäuser und
Villen miteinander verglichen und
analysiert, in welchen Bereichen
der Stadt diese erbaut wurden und
wieso. Außerdem wird der Frage
nachgegangen, wie in der industri-
alisierten Stadt die verschiedenen
Schichten miteinander lebten und
welche Gemeinsamkeiten und Un-
terschiede sie untereinander auf-
wiesen.
„Berühmte Geraer. Verewigt in
Straßennamen”:
Otto Dix kennen
viele Menschen als einflussreichen
Künstler des 20. Jahrhunderts. Wer
aber kennt seinen Künstlerkollegen
Professor Paul Neidhardt oder Dix‘
Schwager, den Künstler Alexander
Wolfgang? Diese prägten die Stadt
Gera genauso wie politische Per-
sönlichkeiten, etwa WilhelmWeber
oder Curt Böhme, oder Naturfor-
scher, wie Moritz Rudolph Ferber.
Die Stadt Gera benannte etliche
Straßen nach Berühmtheiten, die
in Gera lebten und wirkten. Diese
zahlreichen Prominenten werden
in diesem Buch entsprechend der
Stadtteile vorgestellt. Damit soll der
historische Gedanke an die einst
reiche Stadt mit ihren Prominenten
aufrecht erhalten werden.
Diese zwei Bücher sind in den hie-
sigen Buchhandlungen erhältlich.
Alle bisher veröffentlichten Werke
finden Interessierte online.
„Ich bin in meine Heimat verliebt”
Autor und Historiker Ferdinand Kämpfer forscht zur Regionalgeschichte Geras und Thüringens
Ferdinand Kämpfer studiert Master in Geschichte in Erfurt. Seinen
Bachelor in Politik, Geschichte und Soziologie legte er in Potsdam ab.
Ferienprogramm
in Reichenfels
Gera (NG).
In den Herbstferi-
en lädt das Museum Reichenfels
zu einem kunterbunten Ferien-
programm ein. An den beiden
Dienstagen, jeweils 14 Uhr, ge-
hen die Teilnehmer der Frage
nach „Was macht das Schaf im
Wald?“. Bei einer Führung durch
die aktuelle Sonderausstellung
„KOMPLETTVIOLETT“ gibt es
Interessantes über Heide, Kreuz-
otter und Co. im Pöllwitzer Wald
zu erfahren – und eben auch wa-
rum an bestimmten Plätzen und
zu bestimmten Zeiten Schafe
anzutreffen sind. Immer mitt-
wochs, 16 Uhr, wird zur Baum-
Safari mit Doreen Safar rund um
die Ruine Reichenfels geladen.
Die beiden Donnerstage in den
Ferien sind etwas für Aktive,
denn dann heißt es: „Begib dich
auf Tier-Safari“. Wie gut kennst
du die Tiere deiner Heimat? Von
14 bis 16 Uhr kann man sich auf
eigene Faust mit Safari-Plan und
Aufgabenliste auf Erkundungs-
tour im und vor das Museum
begeben. Viel Wissenswertes hält
dabei auch das Infomobil der
Kreisjägerschaft bereit, das extra
an diesen beiden Donnerstagen
mit zwei Jägern zum Museum
kommt. Es wird um Anmeldung
per
☎
(036622) 7102 oder per